Was ist PIM?

der Wegbereiter für zeitgemäße Produktinformationen 

Product Information Management (PIM) haucht rohen Produktdaten Leben ein und präsentiert Ihren Kunden die aussagekräftigen, verlässlichen Informationen, die sie erwarten. 

Heute ein Produkt zu verkaufen ist längst nicht mehr so einfach, wie es einmal war. Mit der Weiterentwicklung des Handels geht auch die Forderung nach mehr validen Informationen einher. Verbraucher wünschen sich Transparenz, um in einem überwältigen Meer von Angeboten die richtige Kaufentscheidung treffen zu können. Gesetzgeber wiederum fordern die exakte Einhaltung von immer komplexeren Vorschriften. Marktplätze honorieren umfassende Produktdaten, und interne Teams sehnen sich nach einem klaren Überblick über sämtliche Prozesse.  

Erfolg in der heutigen, durch Vorgaben im Rahmen des Europäischen Green Deal regulierten und von Omnichannel-Commerce geprägten, Welt hängt von einer oft vernachlässigten Währung ab: Detaillierte, akkurate und transparente Produktinformationen. 

Der Wert dieser Informationen geht über den reinen Verkaufserfolg hinaus – sie sind unerlässliche Hilfsmittel zur Einhaltung von Compliance-Richtlinien, reicher Fundus für Personalisierung und entscheidende Katalysatoren für Wachstum. Den Daten hinter diesen Informationen liegt gewissermaßen eine universelle Sprache zugrunde, die es ermöglicht, mit jeder Zielgruppe zu kommunizieren. Sie helfen dabei, Ihre Kunden über die Einhaltung Ihrer Nachhaltigkeitsstandards, Zertifizierungen oder Gütezeichen zu informieren, Omnichannel-Marketingstrategien zu entwickeln und von größerem Vertrauen geprägte Kundenbeziehungen aufzubauen. 

Auf der Suche nach Lösungen, die all diesen unterschiedlichen Bedürfnissen nach Produktinformationen und Daten gerecht werden, stellen sich immer mehr Unternehmen die zentrale Frage: Was ist PIM eigentlich genau? 

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Was ist eine PIM-Software?  

Eine PIM-Software, das Kürzel für Product Information Management-Software, ist eine zentralisierte Plattform für die effiziente Konsolidierung, Erfassung, Anreicherung und Verteilung von Produktinformationen. 

Sie ist ein geschäftskritisches Werkzeug für die Sammlung und Verwaltung produktbezogener Daten, um die multidirektionale Nachfrage nach Produktinformationen heutzutage zu befriedigen.  

Vor dem Hintergrund der inzwischen oft überwältigen Anforderungen an und der vielfältigen Nachfrage nach Produktinformationen nimmt ein PIM-System heute direkten Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Neben der Datensammlung und sicheren Verwaltung kreiert es sozusagen sprechende Daten. Es ist beispielsweise in der Lage, überzeugende und aussagekräftige Produktinformationen in unterschiedlichen Sprachen bereitzustellen, die dann über diverse Marketingkanäle ausgespielt werden können.   

Eine PIM-Software ist eine Schlüsselanwendung, die einen harmonischen Fluss umfangreicher Daten über alle internen und externen Kanäle gewährleistet. Intern etabliert die PIM-Software eine gern als „Single Source of Truth“ bezeichnete, verlässliche und allgemeingültige Quelle, welche Daten über alle Arbeitsabläufe und Teams hinweg konsolidiert – von Marketing über E-Commerce bis hin zu IT und Rechtsabteilungen. Nach außen hin optimiert das System gekonnt Omnichannel-Marketingstrategien. Es kann sowohl Product Stories standardisieren als auch das Kauferlebnis von Kunden personalisieren, alles von einer einzigen zentralen Plattform aus. 

PIM-Software der nächsten Generation geht aber über Vertriebs- und Marketingaktivitäten hinaus und erstreckt sich auf den gesamten Lebenszyklus eines Produktes. Indem sie ermöglicht, Produktdaten von der Rohmaterialbeschaffung über die Produktion bis hin zum Recycling und zur Außerbetriebnahme zu erfassen, zu verwalten und zu verteilen, befähigt sie Unternehmen, in jeder dieser Phase den größtmöglichen Nutzen aus den Produktinformationen zu ziehen. 

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Wie funktioniert PIM-Technologie? 

PIM-Technologie bietet eine zentralisierte Plattform zur Verwaltung, Organisation und Anreicherung von Produktinformationen, die dann über die wichtigsten Kanäle und Touchpoints verteilt werden. 

Was kann die Technologie im Klartext? Hier finden Sie eine Übersicht der grundlegenden Eigenschaften, die jede PIM-Plattform mitbringen sollte: 

Damit sowohl den sich wandelnden Erwartungen an Produktinformationen als auch den Wachstumsambitionen eines Unternehmens Rechnung getragen wird, muss eine PIM-Software zudem flexibel und skalierbar sein. Nur dann kann sie neuen Anforderungen vollumfänglich gerecht werden. Die Technologie sollte daher auf einem vollständig erweiterbaren Datenmodell basieren, das dynamisch auf sich verändernde Gegebenheiten reagieren kann.  

Ein gutes Beispiel hierfür ist etwa eine Expansion in neue Märkte oder der Erwerb zusätzlicher Marken. Beides erfordert eine Weiterentwicklung des Datenmodells, denn neue Attribute müssten in diesen Szenarien integriert oder bestehende Produktbeziehungen angepasst werden. 

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Brauche ich PIM? 

Wenn Ihr Unternehmen physische Produkte vertreibt, dann lautet die Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit: ja. Man darf behaupten, die überwiegende Mehrheit aller Marken, Hersteller und Einzelhändler kann erheblich von der Implementierung einer PIM-Lösung profitieren. Dies ist auf den steigenden Bedarf an hochwertigen Produktinformationen in jeder Branche, auf jedem Markt und in jeder Region zurückzuführen.  

Darüber hinaus erleichtert eine effektive PIM-Lösung die immer komplexer werdende Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen, wie beispielsweise den digitalen Produktpass (DPP) für Waren, die in der EU verkauft werden. Dabei wird Compliance mit sämtlichen bestehenden und neu entstehenden Vorschriften zur Transparenz in der Lieferkette oder den Bestimmungen bezüglich Nachhaltigkeit unterstützt. 

Wo auch immer Sie tätig sind und was auch immer Sie verkaufen, die Erwartungen von Verbrauchern und Aufsichtsbehörden an qualitativ hochwertige Produktinformationen steigen. Unvollständige oder fehlerhafte Informationen, die aus suboptimalem Datenmanagement hervorgehen, bergen nicht nur das Risiko von Umsatzeinbußen, sondern auch die Gefahr von Compliance-Problemen, die den Zugang zu wichtigen Vertriebskanälen beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zu Geldstrafen führen. 

Eine PIM-Software stellt darüber hinaus eine signifikante Erleichterung und Optimierung für jede B2C oder B2B Omnichannel-Vertriebs- und Marketingstrategie dar. Sie ermöglicht Marken, Herstellern und Einzelhändlern, eine kohärente Strategie für alle digitalen Kanäle umzusetzen, von großen Marktplätzen bis hin zu Social-Commerce-Kanälen. 

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PIM + DU?

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PIM ist aber auch für florierende physische Verkaufskanäle von grundlegender Bedeutung, denn es unterstützt die nahtlose Verknüpfung der Ladensortimente mit jenen, die die Kunden online erkunden. Dadurch wird ein konsistentes Markenerlebnis geschaffen, die Kundenbindung gefestigt und schlussendlich der Gewinn gesteigert. 

Der Erfolg von durch umfassende PIM-Lösungen unterstützten Omnichannel-Marketingstrategien ist durch Statistiken eindeutig belegt. Laut einer Umfrage der Aberdeen Group unterscheiden sich die Ergebnisse von Unternehmen, die auf Omnichannel-Marketing setzen, im Vergleich zu solchen, die sich auf einen einzigen Kanal verlassen, gravierend: 

Der Rückschluss liegt auf der Hand: Ohne Investition in einen Omnichannel-Ansatz und die entsprechende Software laufen Unternehmen Gefahr, gegenüber ihren Mitbewerbern ins Hintertreffen zu geraten. 

Wesentliche Funktionalitäten eines PIM  

Ein geeignetes PIM-Tool kann Sie in vier entscheidenden Bereichen Ihres Product Information Managements unterstützen: Daten-Onboarding, Content-Erstellung, Content-Distribution und Performance Review. Lassen Sie uns im Folgenden einmal genauer betrachten, welche Bedeutung diese vier Bereiche für Ihr Unternehmen haben könnten: 

Onboarding von Daten 

Wenn wichtige Produktdaten und Artikelnummern von Lieferanten und internen Systemen in hohem Volumen einströmen, kann es zur Herausforderung werden, deren Integrität zu gewährleisten – Fehler sind menschlich. Hier kommt die PIM-Technologie ins Spiel, die zuverlässig all Ihre Datenfeeds zusammenführt, verwaltet und als zentrale, effiziente Plattform fungiert. Mit einem optimierten Daten-Onboarding sichern Sie Genauigkeit und Konsistenz und umgehen auf diese Weise die Fallstricke, die fragmentierte Informationen mit sich bringen, von Anfang an. 

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Erstellung von Produkt-Content 

Im Kampf um die Aufmerksamkeit der Kunden ist optimierter, angereicherter Content nicht mehr wegzudenken. Unter dem englischen Schlagwort Product Content ist im Wesentlichen die Kombination von Produktinhalten mit Medieninhalten zu verstehen. Erst diese erwecken Ihre Produkte im Digital Shelf – dem digitalen Regal – zum Leben. Die Herausforderung für Vertriebsverantwortliche besteht jedoch darin, hochwertige Daten mit der Erstellung von ansprechenden Inhalten in Einklang zu bringen. Dies gilt insbesondere bei zahlreichen Produkten und diversen Vertriebskanälen. 

Die PIM-Technologie vereinfacht den Prozess des „Product Content Enrichment“ durch die Bereitstellung von Vorlagen für Produktbeschreibungen, Bildern, Attributen und Spezifikationen über ein zentrales, leicht zugängliches System. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Produktinhalte immer aktuell, akkurat und optimal auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sind. 

Verteilung von Produktinformationen 

Doch der Prozess ist hiermit noch nicht abgeschlossen. Im nächsten Schritt gilt es die fein säuberlich generierten und angereicherten Produktinformationen an zahlreiche digitale und physische Endpunkte weiterzuleiten – und das möglichst effektiv und unter Berücksichtigung der wachsenden Anzahl von Richtlinien für Vertriebskanäle, Marktstandards und anderer Bestimmungen. 

Sie ahnen es bereits: Durch die Implementierung eines PIM-Systems samt integrierter Verteilungsfunktion, einschließlich API-basierter Syndizierung von Produktinhalten, lässt sich auch dieser Prozess rationalisieren. Eine passende Product Information Management-Lösung unterstützt Sie dabei, die Konsistenz über alle Vertriebskanäle hinweg zu wahren und Kunden mit präzisen und aktuellen Produktdaten zu versorgen, wo-auch-immer sie mit Ihrer Marke in Berührung kommen. 

Analyse der Produkt Performance 

Doch der Wert von Produktinformationen geht auch über eine Produkteinführung hinaus. Wer sich die Mühe macht, die Performance von Produkten im digitalen Umfeld genauer unter die Lupe zu nehmen, wird mit aufschlussreichen Metadaten für strategische Verbesserungen, Produktentwicklung und mehr belohnt. 

Mit einer modernen PIM-Lösung, die über integrierte DSA-Funktionen (Digital Shelf Analytics) verfügt, können Sie auch diese entscheidende Komponente des Prozesses sicherstellen. Durch DSA lassen sich sowohl Produkt Performance, Käuferverhalten als auch das Wettbewerbsumfeld Ihrer Vertriebskanäle überwachen. Anhand dieser wertvollen Einblicke lässt sich der Kreis schließen: Sie können nun in Echtzeit auf Probleme reagieren und Ihren Umsatz steigern. 

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Wer nutzt PIM? 

PIM-Lösungen spielen eine unentbehrliche Rolle für Unternehmen in verschiedensten Branchen und Sektoren: 

Wie PIM interne Teams unterstützt 

Über die Verbesserung der Kundenbindung und Interaktion mit externen Kanälen hinaus tragen PIM-Lösungen nicht zuletzt dazu bei, Ihre internen Teams zu stärken. 

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Was PIM nicht ist 

Angesichts des exponentiell steigenden Bedarfs an akkuraten, qualitativ hochwertigen Daten überrascht es nicht, dass zahlreiche Systeme zur Organisation und Verwaltung dieser Daten entwickelt wurden. Um jedoch besser zu verstehen, welche Systeme am besten den häufig sehr spezifischen Anforderungen eines Unternehmens entsprechen, ist es wichtig, deren jeweiligen Fokus und die Einsatzmöglichkeiten in Bezug auf Product Information Management t zu verstehen. 

PIM vs MDM  

MDM (Master Data Management) legt den Schwerpunkt darauf, eine Vielzahl von Unternehmensdaten – darunter Kunden-, Mitarbeiter- und Produktdaten – zusammenzuführen und zu pflegen. Im Gegensatz zu MDM konzentriert sich PIM ausschließlich auf Produktdaten, um deren Genauigkeit, Vollständigkeit und Konsistenz über Vertriebskanäle und interne Teams hinweg sicherzustellen. 

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PIM vs DAM 

DAM (Digital Asset Management) dient in erster Linie der Speicherung, Organisation und Verwaltung digitaler Medienbestände. Dazu zählen Bild-, Ton- und 3D-Medien. Wenn sich die Frage nach PIM vs DAM stellt, entscheiden sich viele Unternehmen dazu, sowohl PIM- als auch DAM-Systeme zu integrieren, um diese digitalen Ressourcen voll auszuschöpfen und sie in die gesamte Palette der Produktinformationen einzubeziehen. 

PIM vs PXM 

PXM (Product Experience Management) zielt auf die emotionale Kundenbindung und Erfahrung mit einem Produkt ab, indem es unter Berücksichtigung der Interaktionen, Empfindungen und Touchpoints eine ganzheitliche Customer Experience bietet. Die Begriffe PIM und PXM werden häufig verwechselt, da PIM als Basis für PXM dient. Es stellt die präzisen und konsistenten Produktdaten bereit, die für die Kreation personalisierter und ansprechender Kauferlebnisse erforderlich sind. 

PIM vs PDS 

PDS (Product Data Syndication) bezieht sich auf den Prozess der Syndizierung oder Verteilung von Produktdaten über verschiedene Vertriebskanäle hinweg. Statt PIM vs PDS zu betrachten, macht es mehr Sinn, PDS als Teilmenge von PIM zu verstehen. PIM umfasst ein größeres Spektrum an Funktionen, die gewährleisten, dass sämtliche Produktinformationen vollständig und korrekt sind. Dazu zählen unter anderem Datenanreicherung, -organisation, -validierung und Qualitätssicherung. 

inriver: die PIM-Komplettlösung  

Die Art und Weise, wie Produkte verkauft werden, entwickelt sich immer weiter und damit steigt der Bedarf an umfassenden Product Information Management-Systemen.  

Auch vor dem Hintergrund der wachsenden Erwartungen an Omnichannel und der Forderung seitens der Kunden nach mehr maßgeschneiderten Produkterlebnissen zeigt sich heute eindeutiger denn je die Notwendigkeit eines umfassenden PIM-Systems. Wenn Sie jetzt noch die auf uns zukommenden Vorschriften zu Datentransparenz und Nachhaltigkeit in die Waagschale werfen, werden Sie auf ein fortschrittliches, für all diese Fälle gerüstetes PIM setzen wollen. Die PIM-Lösung von inriver ist darauf ausgelegt, nicht nur die heutigen (Stichwort DPP), sondern auch etwaige in der Zukunft auf uns zukommende gesetzliche Anforderungen zu unterstützen. 

Das kompatible PIM von inriver ist eine komplette Multi-Tenant-Saas-Lösung, die Produktinformationen an jedem digitalen und physischen Touchpoint in Gewinn verwandelt. Wir bieten die einzige Plattform auf dem Markt mit eingebauter API-basierter Syndikation und Digital Shelf Analytics-Technologie, die Ihnen die vollständige Kontrolle selbst über die komplexeste Omnichannel-Strategie geben. Die inriver PIM-Lösung begleitet die gesamte Produktreise über alle Touchpoints hinweg: von der Beschaffung und Produktion bis hin zu Verkauf und Recycling. Mit inriver PIM wird es zum Kinderspiel, wertvolle Produktinformationen genau dort bereitzustellen, wo sie am wichtigsten sind. 

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